Der Name der Rose
von Umberto Eco
Umberto Eco malt in seinem historischen Kriminalroman ein lebendiges Bild des späten Mittelalters mit seinen politischen, sozialen und religiösen Konflikten und verbirgt darin einen philosophischen Essay. Im Jahre 1327 bittet der Abt eines Klosters in Oberitalien den englischen Franziskanerpater William von Baskerville, den mysteriösen Todesfall eines Mönchs aufzuklären. William macht sich an die Arbeit, gerät in den Strudel einer Mordserie und blickt in den Abgrund von Glaubensfehden, verbotenen Leidenschaften und kriminellen Energien.
Die Spur der Verbrechen führt schließlich durch das Labyrinth der Klosterbibliothek zu einem höchst gefährlichen Buch. Dort kommt es zur finalen Katastrophe.
Als Sommertheater geriet diese Inszenierung in der historischen Kulisse des mittelalterlichen Naumburger Marientors als Raumbühne mit Schauspiel, Masken und Figuren zu einem spektakulären Erfolg. Nur vier Darsteller spielten mit rasanten Kostüm- und Maskenwechseln alle Rollen.
Darsteller: Holger Vandrich (William v. Baskerville), Tobias Weishaupt (Adson u. Puppenspiel), Kathrin Blüchert (alle Mönche u. Puppenspiel) u. Manuela Stüßer (Abt, Mädchen)
Regie: Jutta Schubert, Bühne, Kostüme und Puppen: Andreas Becker
Premiere: 11.Juni 2011, Marientor, Theater Naumburg